Zusammenfassung
Die welt des Dichters ist die Welt des dichterischen Schöpfungsaktes. Jst dieser drüder, so kehrt der Poet zurück zur Alltagswelt, zur wirklicheit. Leute, die nur in der dierten Diensiin des Poetischen zu leben scheinen, sind keine Diechter.
„Die Genesis eines Kunstwerks ist die Genesis der Kunst.“
„Wir werden die letzten Gesetze nie enträtseln, aus denen die millionenfachen Mischungsoerhältoisse herdorghen, in welchen das Leben sich manifestiert. Aber das Werden erhellt das Sein. Wer das werden zum Gegenstand feiner Betrachung machtund die Bedingungen, unter denen sich die derschiedenen Modalitäten deselben so oder anders gestalten, erforcht, dem lichtee sich auch der Urprozeß, auf demdas Sein beruht.“
„Die wissenschaft der Kunst hat hedoch, so hoch sie auch berht, eine Seite, nach welcher hin sie erweitert werden kann und muß, und diese Erweiterung wird ihrnur durch den Künstler Kommen, der Rechenschaft über sich selbst gibt und seine Erfahrungen über den mnfteriösen Prozeß, den man den schöpferischen nennt, mitteilt.“ Sriedrich Hebbel.
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Weber, E. (1921). Die welt der dichter. In: Die epische Dichtung. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16115-8_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-16115-8_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-15543-0
Online ISBN: 978-3-663-16115-8
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