Zusammenfassung
Nach der Theoriedebatte (Kapitel 3) soll im Folgenden zunächst der Projektkontext hergestellt werden, der sowohl die Forschungsperspektive als auch die empirische Basis dieser Arbeit bereitstellte. Die etwas unkonventionelle Gliederungsabfolge erklärt sich daraus, dass ich ganz bewusst meine Fragestellung und meine Auswertungsperspektive im Lichte der vorangestellten Theoriedebatte verstanden wissen möchte. Dies trägt der Tatsache Rechnung, dass keine Formulierung eines wissenschaftlichen Erkenntnisinteresses voraussetzungslos ist. In gewisser Weise kann die Theoriedebatte als Bestandteil meines situierten Kontextwissens interpretiert werden, das zunächst in die Entwicklung der Forschungsperspektive des Projekts und schließlich in die Einnahme der Auswertungsperspektive dieser Arbeit eingemündet ist.
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Literatur
Teile der Abschnitte 4.1. und 4.2 sind - in früheren Fassungen - veröffentlicht in: Dannenbeck/Eßer/Lösch (1999).
Ingrid Gogolin war Sprecherin des FABER-Schwerpunktprogramms.
Vgl. dazu Heitmeyer/Müller/Schröder (1997).
Vgl. zum Beispiel Hondrich ( 1996, S. 28-44).
Vgl. dazu Dannenbeck/Eßer/Lösch (1999).
Hinter der Lotsenidee verbirgt sich die Absicht, einzelne Jugendliche dazu zu bewegen, sich als Begleiter (Lotsen) für die Erschließung weiterer - verdeckter und geschlossener - Treffs, Szenen, Vereinigungen und Mitgliedschaften zur Verfügung zu stellen. In dem Maße, wie die Lotsen die besten Kenner ihrer jeweiligen Handlungs-und Zugehörigkeitsbereiche waren, konnten von ihrer Geländeführung detaillierte Aufschlüsse über die in ihren unterschiedlichen Alltagswelten realisierten, gesuchten, gemiedenen oder verhinderten Begegnungen, Freundschaften und Paarbeziehungen erwartet und gewonnen werden.
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Dannenbeck, C. (2002). Der Kontext des Projekts „Jugendliche in ethnisch heterogenen Milieus“. In: Selbst- und Fremdzuschreibungen als Aspekte kultureller Identitätsarbeit. DJI — Reihe Jugend , vol 14. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11348-5_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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