Zusammenfassung
Angesichts steigender lokaler, regionaler und globaler Umweltbelastungen und immer neuer Umweltkatastrophen und -störfälle erlangt die Bewältigung ökologischer Probleme für die Zukunftssicherung unserer Gesellschaft eine zunehmend bedeutende Rolle.1 Luftverschmutzung, Bodenerosion und -kontamination, Eutrophierung von Gewässern, Waldsterben, Abholzung der Regenwälder, Zerstörung der Ozonschicht und Treibhauseffekt als ausgewählte Symptome des Umweltproblems verdeutlichen die Dringlichkeit des Schutzes der natürlichen Umwelt.
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Literatur
Vgl. hierzu und im folgenden Meadows, D.H./Meadows, D.L./Randers, J. (1993), S. 72; Runge, M. (1989), S. 15 ff. sowie Weizsäcker, E.U.v. (Hrsg.) (1994), S. 261 ff.
Vgl. Dyllick, Th. (1992), S. 402 f.; Meffert, H./Kirchgeorg, M. (1993), S. 62 und Steger, U. (1993), S. 62 ff.
Zur Unterscheidung nachgeschalteter sowie vorgeschalteter bzw. integrierter Umweltschutzmaßnahmen vgl. z.B. Kreikebaum, H. (1992), S. 13 ff.; Steger, U. (1993), S. 63 f. sowie Strebel, H. (1992), S. 444. Steger und Strebel verweisen auch auf die vielfach gegebene ökonomische Vorteilhaftigkeit vorsorgender Maßnahmen.
Vgl. z.B. Bennauer, U. (1994), S. 4; Hopfenbeck, W. (1990), S. 527 sowie (1994), S. 8; Strebel, H. (1992), S. 446 sowie Türck, R. (1990), S. 3 f.
Vgl. Vester, F. (1988), S. 205. Siehe auch Hopfenbeck, W. (1994), S. B.
Vgl. hierzu z.B. Brinkmann, Th. (1995), Teil 4/5.2, S. 1 f. sowie Hopfenbeck, W./Jasch, Ch. (1995), S. 27.
Vgl. hierzu und im folgenden Bor, A.-M./Blom, G. (1994), S. 14; IOW Wien (Hrsg.) (1993), S. 20 ff. sowie Mackenzie, D. (1991), S. 37.
Vgl. Meadows, D. u.a. (1972).
Zur Okologiediskussion im Design in den siebziger Jahren vgl. z.B. Bürdek, B.E. (1977), S. 34 ff. sowie (1991), S. 57 f.; IDZ Berlin (Hrsg.) (1974); Papanek, V. (1972) sowie Selle, G. (1994), S. 311 ff. Hier zeigen sich Parallelen zu Entwicklungen in der Betriebswirtschaftslehre wie auch im Marketing, die sich etwa zur gleichen Zeit ökologischen Aspekten öffneten. Vgl. z.B. Eichhorn, P. (1972), S. 633 ff.; Schmidt, R.-B. (1974), S. 123 ff. und Nüßgens, K.H. (1974), S. 111 ff. sowie zum Marketing Fisk, G. (1974); Henion, K.E. (1976); Raffée, H. (1979) sowie Ruppen, L. (1978).
Vgl. zur Gruppe »Des-In« Albus, V./Borngräber, Ch. (1992), S. 13 f.; Bürdek, B.E. (1991), S. 57 f. sowie Hauffe, Th. (1995), S. 143.
„Der Zusammenschluß von verschiedenen Gruppen wie Archizoom, 9999, Superstudio und einzelnen Designern wie Gaetano Pesce, Ugo La Pietra oder Ettore Sottsass sowie der Zeitschriften »Casabella« und »Rassegna« hatte zum Ziel, ein Netz von Werkstätten in Florenz aufzubauen, um den Gebrauch natürlicher technischer Werkstoffe und die ihnen angemessene Anwendung zu fördern.“ Bürdek, B.E. (1991), S. 97. Das in Italien gering ausgeprägte ökologische Bewußtsein wie auch die ausgeprägte Individualität der einzelnen Entwerfer führten bereits 1975 zur Auflösung der Gruppe.
Vgl. z.B. Burckhardt, L. (1977) zitiert in Selle, G. (1994), S. 312 sowie Bürdek, B.E. (1991), S. 57 f.
Vgl. Bürdek, B.E. (1991), S. 58 sowie Selle, G. (1994), S. 317.
Vgl. hierzu ausführlich Kap. 4.5.2.2.2.
Vgl. Arthur D. Little (Hrsg.) (1994), S. 96; Leitherer, E. (1991), S. 128; Poth, L.G./Poch, G.S. (1994), S. 69 sowie Walsh, V. u.a. (1992), S. 4 ff.
Vgl. z.B. Rams, D. (1994), S. 107.
Vgl. Zec,. (1993), S. 29.
Zur kritischen Einschätzung des Designs der achtziger Jfhre vgl. insbesondere o.V. (1993c), S. 38 ff.; Putman, A. (1992), S. 4 ff; Stürzebecher, J. (1994), S. 74 ff. sowie Zec, P. (1992), S. 29. Zu einer differenzierteren Sicht vgl. Albus, V./Fischer, V. (1995), S. 115.
Vgl. z.B. Fehlbaum, R. (1995), S. 65. Siehe auch Michele de Lucchi, der angesichts der Sorgen um wirtschaftliche Probleme, Naturkatastrophen und Ökologie Provokationen durch das Design nicht länger für angemessen hält. Lucci, M. de zitiert in o.V. (1993c), S. 43. Zur zunehmenden Ökologieorientierung im Design vgl. z.B. Albus, V./Borngräber, Ch. (1992), S. 291. Siehe hierzu z.B. auch die Aktivitäten des Rat für Formgebung. Vgl. Rat für Formgebung (Hrsg.) (1992), (1992a) und (1994).
Vgl. Bänsch, A. (1990), S. 360. Bergmann und Hopfenbeck schätzen den Marktanteil ökologischer Produkte auf ca. 3–5%. Vgl. Bergmann, G. (1994a), S. 61 und Hopfenbeck, W. (1994), S. B.
Zur Umsetzungsproblematik einer ökologieorientierten Produktentwicklung vgl. ausführlich Bennauer, U. (1994), S. 139. Im Zentrum ihrer Überlegungen stehen Umsetzungsprobleme einer ökologieorientierten Forschung und Entwicklung, die sich jedoch insbesondere im Hinblick auf personelle, organisatorische und finanzielle Probleme auch auf das Industriedesign übertragen lassen.
Fischer, V. (1988), S. 45. Vgl. auch folgende jüngere Quellen, die in ähnliche Richtung gehen, z.B. Bergmann, G. (1994), S. 22 sowie Poth, L.G./Poth, G.S. (1994), S. 96.
Insbesondere Möller hat ökologische Fragestellungen des Designs relativ frühzeitig wieder aufgegriffen. Vgl. Möller, E. (1982), (1982a) und (1989). Wichtige jüngere Veröffentlichungen zu ökologischem Design stammen insbesondere von Bergmann, G. (1994); Bor, A.-M./Blom, G. (1994); Horntrich, G. (1993); Hopfenbeck, W./lasch, Ch. (1995); IÖW (Wien) (1993) und Löbach, B. (1995), S. 73 ff. sowie aus dem englischsprachigen Raum z.B. Burall, P. (1991); Mackenzie, D. (1991) und Roy, R. (1994), S. 363 ff. Insbesondere Hopfenbeck/Jasch, deren Werk jedoch eher sammelnden Charakter hat, sowie Bergmann vertreten eine betriebswirtschaftliche Perspektive. Letzterer stellt aber - anders als diese Arbeit - Fragen eines ökologischen Designmanagements unter Einbeziehung neuerer Managementmethoden in den Mittelpunkt seiner Betrachtung. Anhaltspunkte bietet auch die umfangreiche, z.T. auch ältere Literatur zur ökologischen Produktpolitik oder -entwicklung sowie zum ökologischen Marketing. Vgl. insbesondere Bennauer, U. (1994); Ringeisen, P. (1988); Strebel, H. (1978), S. 73 ff.; Türck, R. (1990); Thomé, G. (1981); Wicke, L. (1989) und (1990) sowie zum ökologischen Marketing Bänsch, A. (1990) und (1993a); Brandt, A. u.a. (Hrsg.) (1988); Burghold, J.A. (1990); Coddington, W. (1993); Kaas, K.P. (1992a); Meffert, H./Kirchgeorg, M. (1993) sowie Ottman, J.A. (1993).
Eine entsprechende Diskussion ist primär Aufgabe der Naturwissenschaften. Auch lassen sich aufgrund der erst am Anfang stehenden Umweltforschung in vielen Bereichen keine eindeutigen Aussagen über die ökologische Vorteilhaftigkeit einzelner Designlösungen treffen. Beispielhaft seien die Diskussion um Einweg-oder Mehrwegverpackungen genannt oder die oft auch ideologiegeprägte Entscheidung für oder gegen Kunststoffe. Siehe z.B. die Dokumentation des IDZ-Forums 1991 zum Thema »Kunststoffe - Fortschritt oder Verhängnis«. Vgl. IDZ Berlin (Hrsg.) (1992), S. 12 ff. sowie zur Einweg-/Mehrwegdiskussion z.B. Rubik, F. (1992), S. 247. Dies bedeutet jedoch nicht, daß naturwissenschaftliche Kenntnisse nicht als grundlegende Basis bei der Themenbearbeitung berücksichtigt werden.
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Triebel, D. (1997). Einführung. In: Ökologisches Industriedesign. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08803-5_1
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