Zusammenfassung
Jede technische Aufgabe steckt voller Probleme. Wie aber findet man die Lösung? Die einfachste Antwort heißt: Man muß dartüber nachdenken. Aber bietet das „Nachdenken“ die Gewähr, daß man auf dem richtigen Weg ist, daß man keinen Einflußfaktor übersieht und daß man die optimale Lösung findet? Es gibt einen besseren Weg als sich den Intuitionen hinzugeben: Bild 2.1. Dort wird das klassische Vorgehen der Systemtechnik bei Problemlösungen vorgestellt, wobei unter „Konzeptsynthese“ die Modellbildung, mit „Konzeptanalyse“ das Modellexerzieren (Variantenstudium) zu verstehen ist. Beide Begriffe zusammen (gestrichelte Umrandung in der Abbildung) bilden gewissermaßen den Kern der ganzen Systemtechnik: das Durchspielen der verschiedenen Möglichkeiten im Modell und damit die Ermittlung der günstigsten Lösung [24]. Wichtig dabei ist, daß man sich streng an dieses Programm hält. Es bietet die beste Gewähr dafür, daß man keinen Aspekt übersieht und geradezu gezwungen wird, den richtigen Weg zu gehen, um das optimale Ziel zu finden. Grundlage hierfür bietet die Systemtechnik. Diese Vorgehensweise hat ihren Sinn natürlich nur bei der Lösung komplexer Bauvorhaben. Dennoch hat das Systemdenken, vor allem das Systemerkennen, im gesamten Wasserbau seine Berechtigung und sollte, wenn immer möglich, auch bei kleineren Projekten angewendet werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1997 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Kühn, G. (1997). Problemlösungen. In: Der maschinelle Wasserbau. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08096-1_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08096-1_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-08097-8
Online ISBN: 978-3-663-08096-1
eBook Packages: Springer Book Archive