Zusammenfassung
Die Methoden, durch die man das Eisen vor dem Rosten zu schützen sucht, lassen sich in drei Klassen teilen; entweder sucht man die Neigung des Eisens selbst zur Rostbildung durch Herstellung besonderer Sorten zu mindern, oder man sucht das Eisen an seiner Oberfläche so zu verändern, daß es sich mit einer schwer angreifbaren Schutzschicht überzieht, oder endlich — und dies ist die verbreitetste Methode — man sucht das Eisen mit künstlichen Schutzüberzügen zu überziehen. Die scharfe Trennung in diese drei Klassen ist oft schwer, da die eine in die andere bisweilen übergreift.
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Literatur
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Vgl. auch Heyn und Bauer, Mitt. d. Königl. Mat. Prüfungsamtes 1912, S. 101.
Über die Durchlässigkeit von Farben vgl. Cushman und Gardner, The Corrosion and Preservation of Iron and Steel, 1910, S.173ff.
)Liebreich, 8. Internat. Kongr. f. angew. Chem. 12, 149 (1912).
)O Kröhnke, Das Verhalten der Anstriche gegen chemische Einwirkungen. 2. Mitt., S. 8. Leipzig, Leineweber (1910).
)M. R a g g, Jahrb. d. Schiffsbautechn. Ges. 6, 389 (1905).
Liebreich, 1. c.
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W. C. Slade, ebenda 4, Nr. 3 (1912).
Daß die Glimmerteilchen sich nicht etwa schuppenartig aufeinanderlegen und auf diese Weise vor dem Eindringen der Feuchtigkeit schützen, eine Behauptung, die fälschlich vielfach aufgestellt wurde, zeigte Spennrath (Verh. d. Vereins z. Förderung d. Gewerbeft. 1895, S. 245 ).
Vgl. auch W. H. Walker, Journ. Soc. Chem. Ind. 32, 584.
Der Farbe direkt Chromsäure oder direkt Laugen beizumengen verbietet sich aus leicht ersichtlichen technischen Gründen.
Auf die ökonomische Seite der Frage, d. h. die Verteuerung der Farben, beispielsweise beim Zusatz von Chromverbindungen, soll hier nicht eingegangen werden.
Wood, Amer. Soc. Mech. Eng. Trans. 16, 671 (1895).
Cushman und Gardner, The Conservation and Preservation of Iron and Steel 1910.
H. A. Gardner, Powerful Influence of Basic Pigments in Protecting Metals etc. Engineering Record, Juli 1913.
W. H. Walker, Journ. Soc. Chem. Ind. 32, 584.
Liebreich und Spitzer, Zeitschr. f. Elektrochem. 1913, Heft 7.
Cushman, Intern. Assoc. for Testing Materials, VI. Kongreß, New-York 1912. Bd. XXIV, S. 1 (Official Report).
Die Beobachtung und Beurteilung geschah von vier voneinander unabhängigen Beobachtern: W.H.Walker, P. H. Walker, H. A. Gardner und C. Chapman.
Ich verdanke diese Angaben der freundlichen Mitteilung des Herrn Gardner.
Vgl. H. A. Gardner, Bull. 32 der Paint Manufacturers Association of the United States. Notes on a Recent Study of the Atlantic City Steel Paint Tests. Philadelphia 1912.
Man ersieht hieraus, wie verschieden wertvoll die Pigmente sich unter gleichen Bedingungen zeigen und es wäre außerordentlich erwünscht, wenn bei der Wahl des Anstrichmaterials nicht nur auf die momentane Billigkeit des Materials, sondern auch auf seinen dauernden Wert Gewicht gelegt würde. Auch würde eine weitgehende Verwendung der geeigneten Pigmente eine Verbilligung sicherlich in die Wege leiten.
Über den Mechanismus des Trockenprozesses beim Holzöl s. Fahrion, Farben-Ztg. 1912, S. 2691.
Vgl. hierüber z. B. Seeligman-Zicke, Handb. der Lack-und Firnisindustrie, Berlin 1910, u. a. m.
Vgl. M. Toch, The Newer Paint Materials. The Decorator, London, Nov. 22, 1910. Journ. of the Soc. of Chem. Ind. 31, Nr. 12 (1912); auch H. A. Gardner, Journ. of the Franklin Inst. 1911, S. 55.
W. H. W alker, 1. c.
A. S. Cushman, Intern. Assoc. for Testing Materials 1912, 1. c.
H. A. Gardner, The Influence of Basic Pigments usw., L c.
Auch hängt hiervon die Frage ab, ob ein 01- oder Teeranstrich vorteilhafter ist. Vergleiche in dieser Hinsicht O. Kröhnke, Über Schutzanstriche eiserner Röhren. 1. und 2. Mitteilung. Leipzig (1910).
Liebreich und Spitzer, Zeitschr. f. Elektrochem. 18, 94 (1912) und 19, 295 (1913).
Liebreich und Spitzer, Zeitsehr. f. Elektrochem. 19, 295 (1913); Pfleiderer, Zeitsehr. d. V. D. Ing. 1913, 5. 221.
Cushman und Gardner, The Corrosion and Preservation of Iron and Steel, p.243.
E.Bandow, Chem. Zeitung 1905, S. 989.
Der Sandstrahl greift weiche Gegenstände nicht, oder nur relativ wenig an.
P. Jäger, I)er Brückenbau 3, 104 (1914).
So weit sich bei jedem Mangel exakt wissenschaftlicher Darlegungen ein diesbezüglicher Vorschlag Eberhards beurteilen läßt, scheint, wie dies auch aus der sehr zutreffenden Kritik in der Technischen Rundschau Nr. 31, 1914 hervorgeht, hier ein bedauerliches Mißverständnis von an sich wissenschaftlich wohl begründeten Prinzipien vorzuliegen.
Heyn und Bauer, Mitt. d. Kgl. Material-Prüf.-Amtes 1908, S.8.
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Liebreich, E. (1914). Methoden des Rostschutzes. In: Rost und Rostschutz. Sammlung Vieweg. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07588-2_12
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