Zusammenfassung
Die Aufstellung von Kulturtabellen erfordert eine umfassende methodische und statistische Arbeit. Man wird sehen, daß es nicht angeht, hierfür einfach Wirtschaftsstatistiker oder Sozialstatistiker vorteilhaft einzusetzen, sondern daß es gilt, eine eigene Kulturstatistik zu entwickeln. Das zu erfassende und tabellarisch zu registrierende „Material“ ist hier ganz anderer Art als etwa in der Wirtschaftsstatistik eine Warenmenge. Der Statistiker erfaßt zunächst die Masse, die zu erheben ist, und versucht sie nach Merkmalen begrifflich zu gliedern. Gegenstand und Merkmale des Objekts einer Kulturstatistik erfordern hierbei eine neue begriffliche Erfassung. Im Zuge der europäischen Integration kommen immer häufiger auch Kulturaustausc hfragen, wenn auch vielfach vom Standpunkt des Kulturwarenaustausches zur Sprache. Hierbei werden regelmäßig Anforderungen an die staatlichen und privaten statistischen Amtermter und Institutionen gestellt, Kulturtabellen und Kulturstatistiken zu liefern, wobei es sich zeigt, daß in dieser Hinsicht ein unangenehmer Mangel an brauchbaren statistischen Daten herrscht.
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Literatur
Siehe hierzu Wilhelm Windelband, Lehrbuch der Philosophie. Tübingen 1916.
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Rössel-Majdan, K. (1962). Aufbau, Kontrolle und Statistik des Programmes Die zwei und dreidimensionale Methode. In: Rundfunk und Kulturpolitik. Kunst und Kommunikation, vol 5. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02987-8_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02987-8_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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