Zusammenfassung
Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung können die Verhältnisse in der Nordstadt als Beispiel innerstädtischen Berufsverkehrs dienen. Die Nordstadt wird — wie an anderer Stelle gezeigt — bestimmt durch die Hüttenwerke, die in diesem Stadtviertel ihren Standort haben. Als engster Ausbau entstand dieser Teil des „Weichbildes“ als Arbeitervorstadt im Zuge der Industrialisierung. Die Nordstadt bildet einen geschlossenen Raum, vergleichsweise einheitlich im geschichtlichen Werden und gegenwärtigen Dasein ihrer Bewohner wie in ihrer städtebaulichen Beurteilung. Der Baustufenplan weist sie als ein gemischtes Wohngebiet aus. Demtentsprechend ist die Nordstadt von industriellen und handwerklichen Betrieben durchsetzt, hierin nur von den ostwärts und südwärts an die Altstadt angelehnten Bezirken übertroffen. Von diesen aber unterscheidet sie sich durch den Kranz der industriellen Großbetriebe, der sie umgibt. Soziologisch gliedern sich ihr noch weitere Innenstadtbezirke an, die westwärts und ostwärts der Altstadt liegen, außerdem im Nordwesten Deusen. Das hier behandelte Gebiet ist also der Kern des Stadtviertels II, die Nordstadt im engeren Sinne 24).
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Ipsen, G., Christaller, W., Köllmann, W., Mackensen, R. (1957). Der Berufsverkehr in der industriellen Großstadt. In: Standort und Wohnort. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02927-4_4
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