Zusammenfassung
Die per se valgisch impaktierte Fraktur stellt eine stabile Situation dar. Somit ist es verständlich, dass auswärts eine konservative Therapie in Betracht gezogen wurde. Der Humeruskopf-Schaftwinkel beträgt durch die Impaktion nahezu 90° statt der anatomischen 120–135°. Schon allein diese Fehlstellung hat uns bewogen, hier die Osteosynthese anzustreben, um die Neigung der Gelenksfläche glenohumeral zu korrigieren. Der relative Hochstand der Tuberculafragmente betrachten wir als inakzeptabel, denn der anatomische Abstand vom höchsten Punkt des Humeruskopfes zum Tuberculum majus beträgt in der Regel 0,8–10 mm. Hier resultiert somit eine Fehlstellung von über 1,5 cm, die für uns nicht akzeptabel ist.
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Moro, F., Meyer, RP., Lütscher, A. (2020). Proximale in Valgus impaktierte 4-Fragment-Humeruskopffraktur links mit Dislokation der Tubercula. In: Moro, F., Meyer, RP., Lütscher, A. (eds) Die proximalen Humerusfrakturen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60853-1_34
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