Zusammenfassung
Trotz der bekannten medizinischen Hypotheken mit Anorexie resultierend in einem BMI (Body-Mass-Index) von 11,3, bekannter äthylischer Leberzirrhose somit fraglicher Compliance der Patientin haben wir uns für eine minimal-invasive Osteosynthese entschieden, welche scheiterte. Retrospektiv war dies ein klarer Fehlentscheid, welcher dann zur Re-Osteosynthese führte. Die Schwierigkeit bei der Versorgung der Verletzung lag einerseits in der ernährungsbedingten schlechten Knochenqualität (Osteopenie, Osteoporose), andererseits in mangelnder Compliance. Eine prothetische Versorgung war hier für uns eine klare Kontraindikation. Deshalb haben wir uns für die Re-Osteosynthese entschieden, wobei bewusst eine Valgusimpaktierung des Kalottenfragmentes inklusive Allograft gewählt wurde. Die Fraktur ist in der Folge geheilt. Gerne hätten wir das Osteosynthesematerial entfernt schon alleine bedingt durch die Penetration des Kopffragmentes durch eine einzelne Schraube. Dies wurde von der Patientin abgelehnt. Die Patientin konnte auch für keine weiteren Nachkontrollen mehr aufgeboten werden.
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Moro, F., Meyer, RP., Lütscher, A. (2020). Dislozierte subkapitale Humerusfraktur mit metaphysärer Trümmerzone links. In: Moro, F., Meyer, RP., Lütscher, A. (eds) Die proximalen Humerusfrakturen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60853-1_11
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