Zusammenfassung
Es ist Aufgabe des Gesetzgebers, einen rechtlichen Rahmen für die Erforschung, Entwicklung und Nutzung der Gentechnik zu schaffen, einschließlich der Produktion von Lebens- und Futtermitteln unter Einsatz gentechnisch veränderter Organismen. Dies bezweckt gem. § 1 Nr. 2 und 3 das Gentechnikgesetz. Die hohe Sensibilität und das Gefährdungspotenzial dieses Bereichs hebt § 1 Nr. 1 GenTG hervor, indem der Schutz des Lebens und der Gesundheit von Menschen, der Umwelt in ihrem Wirkungsgefüge, der Tiere, Pflanzen und Sachgüter vor schädlichen Auswirkungen gentechnischer Verfahren und Produkte sowie die Vorsorge gegen das Entstehen solcher Gefahren unter Berücksichtigung ethischer Werte an die erste Stelle des Gesetzeszwecks gesetzt wird.
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Notes
- 1.
Vgl. dazu im einzelnen Erbguth/Schlacke, UmwR, § 14 Rn. 21 ff.
- 2.
Dazu, dass eine solche fehlt(e) Alt, in: MüKo-StGB, GenTG § 39 Rn. 5.
- 3.
Vgl. BVerfG NJW 2016, 3648 ff. sowie zum ganzen oben § 3 Rn. 119 ff.
- 4.
S. dazu § 15 Rn. 4.
- 5.
Alt, in: MüKo-StGB, GenTG § 39 Rn. 15.
- 6.
S. auch Alt, in: MüKo-StGB, GenTG § 39 Rn. 15.
- 7.
Alt, in: MüKo-StGB, GenTG § 39 Rn. 15.
Weiterfüherende Literatur
Erbguth/Schlacke, Umweltrecht, 6. Aufl. 2016
Münchener Kommentar zum Strafgesetzbuch, 3. Aufl. 2018
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Börner, R. (2020). § 16 Gentechnikstrafrecht. In: Umweltstrafrecht. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60629-2_16
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