Zusammenfassung
Bei der Kondensation an der gekühlten Wand tritt Film- oder Tropfenkondensation auf. Der Wärmeübergang ist bei der Tropfenkondensation höher. Allerdings ist es in der Praxis schwierig, diese über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten. Wärmeübertrager werden deshalb aus Sicherheitsgründen meist auf Filmkondensation ausgelegt.
Beim Sieden ist zwischen Behälter- und Strömungssieden zu unterscheiden. Bei einer kritischen Wärmestromdichte kann es zu einer geschlossenen, thermisch isolierenden Dampfschicht an der Heizfläche kommen. Die Heizfläche kann dadurch überhitzen und zerstört werden.
Der Wärmeübergang ist beim Phasenwechsel um Größenordnungen höher als bei der freien oder erzwungenen Konvektion. In der Elektronikkühlung wird dies hauptsächlich in Heatpipes, Wärmeübertragern mit Phasenwechsel (vgl. Kap. 6 und 15) und der Verdampfungskühlung ausgenutzt.
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Baehr HD, Stephan K (2019) Wärme- und Stoffübertragung, 9. Aufl. Springer Vieweg, Berlin
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Griesinger, A. (2019). Wärmeübertragung bei der Kondensation und Verdampfung. In: Wärmemanagement in der Elektronik . Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58682-2_5
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