Zusammenfassung
Man kennt die molekulare Konstruktion der 24-Stundenuhr, ihr Prinzip ist bei verschiedenen Tieren gleich (mit Variationen im Detail) und kann in jeder Zelle, in jedem einzelnen Organ getrennt verwirklicht sein. Das erfordert Zentraluhren, nach deren Vorgabe die Einzeluhren synchronisiert werden, bei uns ist es der suprachiasmatische Nucleus SCN im Hypothalamus des Zwischenhirns. Wie er synchronisierend wirkt, ist umstritten, beinhaltet jedenfalls Hormone. Unklar ist auch, wie der Schlaf-Wachrhythmus an die innere Uhr gekoppelt ist. Es gibt aber auch Langzeitrhythmen wie in den Jahresverlauf eingepasste Fortpflanzungsrhythmen, wobei Gezeiten- und Mondlicht-gesteuerte lunare Rhythmen das Hauptinteresse beanspruchen. Nicht nur der bekannte Palolo der Südsee wird als Beispiel vorgestellt. Diskutiert wird auch der biologische Sinn des Mondlicht-gesteuerten Massenlaichens der Korallen und in einem Abschnitt ″Zur Vertiefung″ wird das Entstehen der Gezeiten erklärt.
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Müller, W.A., Frings, S., Möhrlen, F. (2019). Biologische Rhythmen und innere Uhren. In: Tier- und Humanphysiologie. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58462-0_25
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