Zusammenfassung
Wir erfahren am Beispiel der Sensillen von Arthropoden, wie vielfältig in ihrer Struktur und ihren biologischen Einsatzmöglichkeiten mechanosensitive Sinnesorgane sind; so erfahren wir, dass es Gyroskope als Flugstabilisatoren gibt, wie Nesselzellen zur Explosion gebracht werden und Spinnen ihre zappelnde Beute im Netz wahrnehmen. Bei Wirbeltieren lesen wir von der vielseitig eingesetzten „Haarsinneszelle“, die nichts mit Haaren zu tun hat aber Fischen als Strömungssensoren dienen und im Labyrinth unseres Innenohrs die Sinne für Linear- und Winkelbeschleunigung und den Gleichgewichtssinn vermitteln (und schließlich auch Hören, Kap. 16). Wir erfahren, warum beim Blick aus dem Fenster des Zuges die Augen hin und her pendeln (Nystagmus)und machen uns Gedanken, warum beim Kurvenflug des Flugzeuges der Horizont zu kippen scheint und wir auf dem schwankenden Schiff seekrank zu werden drohen.
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Müller, W.A., Frings, S., Möhrlen, F. (2019). Mechanische Sinne I: Strömungs-, Bewegungs-, Gleichgewichtssinne – und manche mehr. In: Tier- und Humanphysiologie. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58462-0_15
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