Zusammenfassung
Bei der Anorexia nervosa (AN) wird durch eine eingeschränkte Nahrungsaufnahme ein Gewichtsverlust erzeugt, der nicht selten mit dem Tod endet. Selbst bei bereits extremem Untergewicht empfinden sich Betroffene noch als zu dick bzw. haben Angst vor dem Dicksein/-werden. Menschen, die unter einer Bulimia nervosa (BN) leiden, haben hingegen in regelmäßigen Abständen Essanfälle, bei denen sie große Mengen an meist hochkalorischen Nahrungsmitteln verzehren. Anschließend ergreifen sie dann Maßnahmen, um das Essen schnell wieder loszuwerden, und erbrechen typischerweise einige Male. Häufig nehmen die Betroffenen auch Laxanzien (Abführmittel), Diuretika (Entwässerungstabletten) und/oder Schilddrüsenpräparate in vollkommen unverhältnismäßigen Dosen ein.
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Prölß, A., Schnell, T., Koch, L. (2019). Essstörungen. In: Psychische StörungsBILDER. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58288-6_12
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