Zusammenfassung
Abgesehen von der recht einfachen Praxis, wie Börsenkurse bestimmt werden, scheinen die dahinter stehenden Treiber zum einen psychologischer Natur zu sein, also Meinungen, Stimmungen oder Phantasien, zum anderen hat sich die am Markt vorhandene Liquidität gerade zu Beginn von Finanzkrisen als ein limitierender Faktor erwiesen. Nur derjenige hat die Nase vorn, der eine Ahnung hat, wie die Masse der Spekulanten aktuell denkt und von welchen Zukunftsvisionen sie ausgeht; andernfalls gilt immer: Meistens kommt es anders als man denkt! Getragen wird das Geschäftsgebaren an den Finanzmärkten von verschiedenen Anlage- oder Risikostrategien, der sich Finanzprofis im großen Stile bedienen, wie z. B. von Arbitragegeschäften oder Long-Short-Strategien.
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Wienkamp, H. (2019). Börsenkurse und Börsengeschäfte. In: Anreiz, Risiko, Ruin – Finanzpsychologie für jedermann!. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58273-2_3
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