Zusammenfassung
Bei Kapitalanlagebetrug am „grauen Kapitalmarkt“, also außerhalb der Börse, vermischen sich Geldgier und Naivität der Anleger zu einem unglückseligen Gebräu, was zur Voraussetzung für den durch Betrug erlittenen Schaden der Investments wurde. Mit ihrer Bereicherungsmotivation wollen die Anleger unerfüllte primäre Motive wie z. B. nach Wertschätzung kompensieren. Deshalb lassen sie sich immer wieder als Opfer „übers Ohr hauen“ und lernen nichts daraus. Es heißt so schön, „Gelegenheit macht Diebe“, was ein Grund dafür ist, dass eigentlich normale gesetzestreue Bürger sich zu „kleinen“ Betrügereien wie Steuerhinterziehung, Versicherungsbetrug u. ä. hinreißen lassen. Grund hierfür ist ein latenter versteckter Egoismus, der dazu führt, in Versuchung zu geraten und scheinbar günstigen Gelegenheiten nicht widerstehen zu können.
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Literatur
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Wienkamp, H. (2019). Finanzgeschäfte mit kriminellen Elementen. In: Anreiz, Risiko, Ruin – Finanzpsychologie für jedermann!. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58273-2_10
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