Zusammenfassung
Die Gleichbezahlung beider Geschlechter muss das oberste und wichtigste Ziel der Debatte um Geschlechtergerechtigkeit sein. Finanzielle Unabhängigkeit und soziale Absicherung müssen für beide Geschlechter gleichermaßen erreichbar sein. Unternehmen müssen sich weg von einer Präsenzkultur hin zu einer Ergebniskultur entwickeln, die flexibleres, aber zielorientierteres Arbeiten ermöglicht. Dabei müssen und dürfen auch Führungskräfte mit gutem Beispiel vorangehen. Geschlechtergerechtigkeit fängt in der Partnerschaft an. Hier eine faire Situation für beide Partner zu finden, bleibt die große Herausforderung für das Individuum, die auch Politik und Wirtschaft nicht lösen können. Klientelpolitik oder einseitige Favorisierung von bestimmten Familienmodellen ist schädlich für eine ausgeglichene Familienpolitik. Wahlfreiheit für alle sollte das bestimmende Leitbild sein. Diversity ist ein Erfolgsfaktor für Unternehmen, wenn diese richtig umgesetzt wird und zu insgesamt transparenteren und fairen Strukturen für alle führt. Vorbilder und Mentoren sind wichtig, um individuelle Wege aufzuzeigen und eine insgesamt „buntere“ Arbeitswelt vorzuleben. Jeder Einzelne kann durch die Wahl des Arbeitgebers und intelligenten Konsum dazu beitragen, dass Unternehmen belohnt werden, die faire Arbeitsbedingungen für beide Geschlechter schaffen.
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Bath, J. (2019). Individuelle Lösungen und intelligente Rahmenbedingungen. In: Der Girlboss Mythos. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58259-6_12
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