Zusammenfassung
In Anlehnung an die im Theorieblock diskutierten fünf Krankheitsbilder werden exemplarisch Fallbeispiele erfolgter kognitiver Trainings mit Patienten vorgestellt. Hierbei ist nicht ausschließlich die jeweilige Diagnose für die Planung und Implementierung des kognitiven Trainings entscheidend. Stattdessen stehen die individuellen Ziele des Patienten sowie dessen Ergebnisse im Rahmen der neuropsychologischen Untersuchung im Vordergrund. Damit einhergehend sind folgende Fragen zu beantworten: Einzel- oder Gruppensetting? Häufigkeit der Trainingssitzungen pro Woche? Angestrebter Zeitraum des Trainings? Globalisiertes oder individualisiertes Training? In Abhängigkeit von den Zielen des Patienten sind zudem verschiedene ergänzende Methoden zu berücksichtigen: restitutive, kompensatorische Strategien (z. B. Kalender führen), verhaltenstherapeutische Methoden (z. B. Salamitechnik zur Unterteilung einer Aufgabe in mehrere kleine Aufgaben) sowie Entspannungsverfahren. Während des gesamten Trainings ist der individuelle Krankheitsverlauf zu beobachten, ggf. muss ein Training angepasst oder gar vorzeitig beendet werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2019 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Roesch-Ely, D. (2019). Einleitende Bemerkungen. In: Roesch-Ely, D., Baum, K. (eds) Kognitives Training bei psychiatrischen Erkrankungen. Psychotherapie: Manuale. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58182-7_15
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-58182-7_15
Published:
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-58181-0
Online ISBN: 978-3-662-58182-7
eBook Packages: Medicine (German Language)