Zusammenfassung
Man kann gerade einen Lunch mit 2000 Kalorien verputzt haben, fühlt sich satt bis zum Völlegefühl. Und dann wird zum Dessert eine leckere Mousse-au-Chocolat aufgetischt. Plötzlich ist der Appetit reaktiviert, obwohl der Magen bis zum Platzen befüllt scheint. Mit Genuss verdrückt man trotzdem gut und gerne nochmal 1500 Kalorien. Viel mehr, als der Körper an dem Tag verwerten kann. Nicht nur das, abends hat man trotz des überfüllten Kalorienkontos schon wieder Hunger. Werden hier archaische Überlebensmuster aktiviert, um Kalorien in Form von Körperfett zu deponieren, für schlechte Zeiten? In grauer Vorzeit bewertete unser Gehirn den exzessiven Verzehr kalorienreicher Nahrung nämlich positiv und belohnte uns mit Zufriedenheit. So futterten wir uns begeistert Reserven für Notzeiten an. Doch nun plagen uns hierzulande die gegenteiligen Sorgen, denn offensichtlich kann sich beim Essen ganz leicht Suchtverhalten etablieren, das zu unerwünschter Fettleibigkeit führt. Was können wir tun?
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Rossbach, G. (2019). Die Kehrseite des Essens – Essen als Sucht. In: Glücksorgan Gehirn. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57729-5_7
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