Zusammenfassung
Warum muss der Mensch über ein Drittel seiner Lebenszeit in einer Art Bewusstlosigkeit verbringen? Welche Hirnströme gehen mit den Schlafphasen einher? War Einsteins Gewohnheit, stets 12 Stunden zu schlafen, das Geheimnis seiner kreativen Genialität? „Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf“, heißt es schließlich in der Bibel. Doch Schlaf dient nicht nur einem Zweck, tatsächlich optimiert Schlaf etliche biologische Faktoren gleichzeitig – begonnen bei der Stärkung des Immunsystems über die Fähigkeit, zu lernen und uns etwas zu merken, und das hormonelle Gleichgewicht bis hin zur emotionalen und psychischen Gesundheit. Außerdem wird das Gehirn von toxischen Proteinabfällen gereinigt. Zu kurzer Schlaf hindern das Gehirn und das Immunsystem an der Regeneration, krebsfördernde Stoffe werden nicht abgebaut und das Herz-Kreislauf-System erholt sich nicht. Viele Erkrankungen können die Folge eines Schlafmangels sein, und vollständiger Schlafentzug über drei Monate gilt sogar als tödlich.
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Rossbach, G. (2019). Gehirndoping Schlaf. In: Glücksorgan Gehirn. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57729-5_10
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