Zusammenfassung
Untersuchungen von K. Ziegler Anfang der 1950er-Jahre zur Umsetzung von AlEt3 mit Ethen zu längerkettigen Aluminiumalkylen (Zieglersche Aufbaureaktion) und zum Einfluss von Spuren von Nickelverbindungen auf diese Reaktion (Nickeleffekt) waren Ausgangspunkt für die Entwicklung von homogen katalysierten Verfahren zur Oligomerisation von Ethen und α-Olefinen. Dabei sind auch Komplexkatalysatoren erhalten worden, deren Aktivität vergleichbar mit der von hochaktiven Enzymen ist.
Ausgehend von den grundlegenden Mechanismen derartiger Oligomerisationsreaktionen, bei denen Metallalkyle oder Metallacycloalkane als Intermediate auftreten können, werden insbesondere die Dimerisation von Ethen zu Butenen sowie seine selektive Trimerisation zu Hex-1-en besprochen. Des Weiteren wird auf Doppelbindungsisomerisierungen bei derartigen Reaktionen eingegangen und die Funktionsweise von hemilabilen Liganden in der Komplexkatalyse erläutert. Als technisch wichtige Verfahren zur Synthese von Ethenoligomeren werden der Shell Higher Olefin Process (SHOP) und das Alpha-SABLIN-Verfahren abgehandelt.
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Steinborn, D. (2019). Oligomerisation von Olefinen. In: Grundlagen der metallorganischen Komplexkatalyse. Studienbücher Chemie. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56604-6_9
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