Zusammenfassung
Unser Bild der Welt wird stets auch davon geprägt, was wir erwarten. Denn das Gehirn macht fortwährend Annahmen über die Umgebung und führt sie mit den Sinnesdaten zusammen. Forschern zufolge stellt das ein grundlegendes Arbeitsprinzip unseres Denkorgans dar.
Neulich im Keller: Auf der Suche nach dem Glas mit den eingelegten Kürbissen tritt Frau Meier ans Vorratsregal hinten in der Ecke. Da flackert die altersschwache 40-Watt-Birne, gibt ein Zischen von sich und ist hinüber. Auf einen Schlag herrscht Finsternis. Frau Meier streckt die Arme aus und tastet sich Schritt für Schritt in Richtung Treppe vor. Irgendwo standen doch die Fahrräd… Autsch! – hier war das also. Etwas nach links und weiter. Hoppla! Da ist wohl schon die erste Stufe.
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Lenzen, M. (2018). Das Hypothesen testende Gehirn. In: Könneker, C. (eds) Fake oder Fakt?. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56316-8_18
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