Zusammenfassung
Kinder haben ein entwicklungsabhängiges Verständnis für die Vorgänge am Ende des Lebens. Ihre Befähigung mit Abschieden umzugehen und sich mitzuteilen, wächst mit unserem Zutrauen in die kindlichen Ressourcen und die Sinnhaftigkeit von offener Kommunikation. Erarbeiten wir uns eine bewusste Position statt eigene Ängste und Hilflosigkeit zu übertragen, so können wir die kindlichen Bedürfnisse im Umgang mit dem Endlichen und dem Unendlichen besser wahrnehmen. Begleitung von Kindern, die existentielle Verluste erleiden, setzt neben einem entwicklungspsychologischen Grundverständnis Unvoreingenommenheit und die Bereitschaft zur wechselseitigen Teilhabe voraus.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsLiteratur
Brandstätter M und Fischinger E (2012) Angehörige in der Palliativversorgung in : Fegg,Gramm, Pestinger (Hrsg.) Psychologie und Palliative Care. Kohlhammer, Stuttgart
Duroux A (2006) Umgang mit belastenden Symptomen in der Palliativmedizin. In: Führer M, Duroux A, Domenicop Borasio G (Hrsg.) Können Sie denn gar nichts mehr für mein Kind tun? Münchener Reihe Palliative Care, Kohlhammer, Stuttgart. S. 118ff
Fischinger E (2012) Kinder als Patienten. In: Fegg, Gramm, Pestinger (Hrsg.) Psychologie und Palliative Care. Kohlhammer, Stuttgart
Fischinger E (2003) Von heilsamen Ritualen im Kontext der Trauer bei Kinder und Jugendlichen in Bauer-Mehren/Kopp-Breinlinger/Rechenberg-Winter (Hrsg.) Kaleidoskop der Trauer. Roderer, Regensburg
Frank M (2002) Tabuthema Trauerarbeit. Don Bosco-Verlag, München
Freud S (2000) Die Traumdeutung. Studienausgabe. Fischer, Frankfurt am Main
Goldbrunner H (1996) Trauer und Beziehung. Systemische und gesellschaftliche Dimensionen der Verarbeitung von Verlusterlebnissen. Matthias Grünewald, Mainz
Gruen A: Über Identität und Unmenschlichkeit (Vortrag)
Hagen M, Möller B (2013) Sterben und Tod im Familienleben. Hogrefe, Göttingen
Haustein L (2010) Tod eines Geschwisters. Books on Demand, Norderstedt
Holzschuh W (Hrsg.) (2000) Geschwistertrauer. Pustet, Regensburg
Kachler R (2010) Hypnosystemische Trauerbegleitung. Carl-Auer, Heidelberg
Niethammer D (2008) Das sprachlose Kind. Schattauer, Stuttgart
Piumini R (2006) Eine Welt für Madurer. dtv, München
Reihenberg-Winter P, Fischinger E (2010) Kursbuch Systemische Trauerbegleitung. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen
Romer G, Hagen M (2007) Kinder körperlich kranker Eltern. Hogrefe, Göttingen
Worden JW (1996) Children and Grief: When a Parent Dies. The Guilford Press, New York
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2018 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Fischinger, E. (2018). Das Undenkbare denken lernen – Kinderwissen und Kinderweisheit im Umgang mit dem Tod. In: Kränzle, S., Schmid, U., Seeger, C. (eds) Palliative Care. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56151-5_25
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-56151-5_25
Published:
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-56150-8
Online ISBN: 978-3-662-56151-5
eBook Packages: Medicine (German Language)