Zusammenfassung
Die unreifen Kerne der Feuerbohne enthalten, wie die Samen anderer Schmetterlingsblütler, ein giftiges Eiweiß, ein Lektin (vgl. Kap. 25), dessen Giftwirkung allerdings durch Hitze zerstört wird. Die reife Hülse wird beim Trocknen hellbraun und enthält die sehr nahrhaften, eiweißreichen, äußerlich attraktiven Kerne, mit typischerweise violetter Schale mit schwarzer Musterung. Die trockenen Teile haben das giftige Lektin verloren, die harten Kerne kocht man ohnehin, zum Beispiel um aus ihnen kräftige Suppen oder Salate zuzubereiten. Damit werden auch eventuelle Reste von Lektin unschädlich gemacht.
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Schade, F., Jockusch, H. (2018). Feuerbohne. In: Betörend, berauschend, tödlich - Giftpflanzen in unserer Umgebung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56048-8_43
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