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Antikörperbeschichtung von Reaktionsgefäßen
FormalPara Englischer Begriffcoating
FormalPara DefinitionIn den Natur- und technischen Wissenschaften vielfältig genutzter Begriff. In seiner allgemeinsten Form handelt es sich um die Beschichtung einer Unterlage mit einem dünnen Film eines speziellen Materials.
FormalPara BeschreibungIm klinisch-chemischen Labor bezeichnet Coating gewöhnlich die Beschichtung von Reaktionsgefäßen (z. B. Mikrotiterplatte) mit Agenzien (z. B. Antikörpern). Ziel des Coatings sind Oberflächeneigenschaften, die eine spezifische Bindung der Analyte an der modifizierten Oberfläche ermöglichen, sodass beim anschließenden Waschen der Reaktionsgefäße (ungebundene) Matrixbestandteile effizient entfernt werden können. Die möglichst vollständige Beschichtung verhindert einerseits eine unspezifische Bindung von Analyten und Matrixkomponenten an unbeschichtete Oberflächensegmente und erhöht andererseits die analytische Sensitivität angesichts der direkten Proportionalität zwischen Oberflächenkonzentration der Beschichtungsmoleküle (z. B. Antikörper) und Anzahl der gebundenen Analytmoleküle (z. B. Antigene). Ein häufiges Einsatzgebiet „gecoateter“ Mikrotiterplatten sind sog. Sandwich-Assays oder Radioimmunoassays.
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Arndt, T. (2019). Coating. In: Gressner, A.M., Arndt, T. (eds) Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik. Springer Reference Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48986-4_763
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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