Zusammenfassung
Reinigen und Bügeln der Wäsche geschieht entweder in Anstalten oder in Heimarbeit. In ersteren sind — in sehr geringer Zahl — auch Männer beschäftigt, namentlich zur Bedienung von Maschinen und zu gröberen Arbeiten. Letztere erfolgt teils in der Wohnung der Arbeiterin, die u U ähnlich, wie ein Kleinmeister im Handwerk, auch Hilfskräfte beschäftigt, teils im Privathause. Wie immer, ist auch hier die Heimarbeit meist an ungünstigere Bedingungen geknüpft: die Arbeitszeit ist länger, fast pausenlos, der Arbeitsraum mehr oder weniger unzweckmäßig. Der Beruf erfordert keine besondere Vorbildung, ist aber ziemlich anstrengend. Drum können sich ihm besonders schwächliche Individuen nicht zuwenden, wenn ihn auch noch gar manche rüstige Greisin ausübt.
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Literatur
Internationale Übersicht über Gewerbekrankheiten nach den Berichten der Gewerbeinspektoren der Kulturländer. S. 184. Berlin 1905.
Internationale Übersicht über Gewerbekrankheiten nach den Berichten der Gewerbeinspektoren der Kulturländer. S. 87. Berlin 1909.
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Alexander, A. (1926). Wäschereien. In: Alexander, A., et al. Gewerbehygiene und Gewerbekrankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42986-0_69
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