Zusammenfassung
Die Gefährlichkeit des metallischen Quecksilbers in gewerblichen Betrieben beruht vor allem auf seiner Eigenschaft, schon bei normaler Temperatur zu verdampfen, dann auf seiner relativ leichten Aufnahme durch die Haut, und auch auf seiner Eigenschaft, beim Herabfallen sich in viele kleine Kügelchen zu zerteilen und infolge seines hohen spezifischen Gewichtes in alle Fugen und Ritzen einzudringen. Der Grad der Gefährlichkeit seiner Verbindungen hängt von deren Löslichkeit in den Körpersäften ab. Die zur Entstehung einer chronischen Vergiftung notwendige Menge Hg ist noch beträchtlich kleiner als die zum Entstehen einer Vergiftung notwendige Bleimenge.
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Literatur
Kussmeul, A. Untersuchungen über den konstitutionellen Mercurialismus. Würzburg 1861.
Teleky, L.: Die gewerbliche Quecksilbervergiftung. Berlin: A. Seydel 1912.
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Teleky, L. (1926). Vergiftungen durch Quecksilber. In: Alexander, A., et al. Gewerbehygiene und Gewerbekrankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42986-0_17
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