Zusammenfassung
Den ganzen Winter über hatte Uli fast kein Geld gebraucht und so wenig Kleider, daß er sich selbst verwunderte. Ein einziges Mal war e rim Wirthshaus gewesen, und da hatte ihn der Meister noch selbst gehen heißen. Er sole auch einmal gehen und eine Flasche Mein trinken (eine Flasche vier oder fünf Groschen), damit er nicht vergesse, wie es in einem Wirthshause sei. Er komme spatter selbst nach, dann wollten sie mit einander heim. So ging es auch. Der Meister zahlte ihm noch einen Schoppen, und zum ersten Mal in seinem Leben kam Uli mit einer Zeche von wenig Batzen und als ein vernünftiger Mensch zum Wirthshaus hinaus. Er hätte nicht geglaubt, sagte er dem Meister, daß das möglich sei.
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Gotthelf, J. (1850). Ein Knecht kommt zu Gelde und alsbald zeigen sich die Spekulanten. In: Uli, der Knecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42957-0_8
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