Zusammenfassung
Als er endlich fort war und die alten Eheleute wieder zur eigentlichen Besinnung kamen, fanden sie sich schweren Herzens. Was wird Uli machen, was wird Johannes sagen, wie wird Alles gehen? rüttelte die Leute gewaltig aus ihrem ruhigen Leben auf. Zu ihrer großen Verwunderung sagte Uli Nichts und that so kaltblütig, als ob ihn das Nichts anginge, und wenn sein Mitgesinde ihn aufziehen wollte, so schmunzelte er, daß die Leute nicht wußten, woran sie mit ihm waren. Je mehr und mehr konnte et es auch von ganzem Herzen thun; denn jetzt, da die Sache vorbei war, war es ihm, als ob er aus schwerem, dummem Traum erwacht viel leichter geworden sei, Das Geld, das Gut hatte ihn wie mit einem Blendwerk umstrickt, er mußte die Sache nur von dieser Seite ansehen und übersah Elisi’s Persönlichkeit mehr und mehr. Jetzt, da ihm diese wieder in’s grelle Licht trat, jetzt ging er mehr und mehr dem Standpunkt zu, auf welchem er Gott danken mußte, dieser Gefahr entronnen zu sein. Mehr und mehr begriff er, wie unglücklich ein Mann bei allem Gelde sein müsse mit einem solchen Ding zur Frau.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1850 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Gotthelf, J. (1850). Von nachträglichen Verlegenheiten, welche statt des Friedens aus der Verlobung kommen. In: Uli, der Knecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42957-0_23
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-42957-0_23
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-42680-7
Online ISBN: 978-3-662-42957-0
eBook Packages: Springer Book Archive