Zusammenfassung
Als Elist wieder kam, hatte Uli ungefähr das Gesühl, wie wenn aus einmal eine Wolke vor die Sonne kommt, oder wie es Einem, ist wenn mitten in traulichem Gespräch eine Person, vor der man sich in Acht nehmen muß, in die Stube tritt. Und doch sah er in Elisi sein Glück heim kommen, freute sich ihrer und es nahm ihn Wunder, wie lange er jetzt wohl noch warten müsse. Sonderbar schien es ihm, daß Elisi diesen Abend nicht aus dem Hause kam, ihm nicht beim Brunnen, nicht im Stall, nicht im hintern Gange bei den Schweinställen suchte. Er grämte sich aber darüber nicht, sondern dachte, es werde ihr etwas Wunderliches durch den Kops gefahren, sie werde aber schon wieder zufrieden warden, und schlies getröstet ein.
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Gotthelf, J. (1850). Von innern Kriegen, welche man mit einer Verlobung beendigen will. In: Uli, der Knecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42957-0_22
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