Zusammenfassung
Unerwartet sagte Joggeli eines Morgens dem Uli: Erhätte der Sache nachgesinnet und gefunden, daß es nicht übel wäre, wenn man im Stall Etwas ändere. Morgen sei zu Bern Monatmarkt, dort mache man es gewöhnlich am besten. Er sole den Zingel und den Stär (Kubnemen) nehman und Nachmittags mit ihnen Bern zu. Er könne übernacht sein, woe s sich ihm schicke, damit er Morgens zeitig auf dem Markte sei. Wenn ihm auf dem Markt etwas Anständiges anlaufe, so sole er es kaufen; sonst könne nam am Burgdorfmaimarkt sich umsehen. —Uli hatte nicht viel einzuwenden, obgleich es ihn seltsam dünkte, daß er mit zwei alten Kühen fünf Stunden weit auf den Markt gehen sollte auf die Gefahr hin, im Fall Nichtverkaufens sie nicht mehr heimbringen zu können auf der harten Straße mit ihren nur des Stalls gewöhnten Füßen.
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Gotthelf, J. (1850). Uli kommt zu neuen Kühen und neuen Knechten. In: Uli, der Knecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42957-0_16
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