Zusammenfassung
So vergingen Uli einstweilen die Heirathsslausen und er ward wieder der recht emsige Knecht, der seinem Dienst alle Aufmerksamkeit widmete. Seine Rosse waren die schonsten weit und breit, die Kühe glänzten und einen solchen Misthaufen hatte er noch nie gehabt, sagte der Meister. Wenn es Einer verstehe, so könne er mit dem gleichen Stroh fast die Hälfte mehr Dünger machen als ein Anderer; das sehe man hier. Aber er hätte schon Knechte gehabt, wie er es ihnen auch gefagt habe, fte Seien in ihrer Gewohnheit fortgefahren und hätten gelächelt in den Maulecken. Es mach ihn aber auch Nichte böser, als so tin einbildisches Bürschchen, das Nichts versiehe und sich doch nicht wolle zurechtweisen lassen; das, meine der Metster, habe zu seiner eigenen Sache Nichts zu sagen. Das seien die, welche in Gottesnamen Nichte lernten und ihrer Lebenlang gleich dumm blieben, welche zuletzt Niemand gerne als Tagelöhner brauche für 10 Kreuzer des Tags. Uli hielt sich aber auch zu allen Arbeiten außer dem Hause.
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Gotthelf, J. (1850). Wie bei einem Knechte Wünsche sich bilden, und wie ein rechter Meister sie in’s Leben setzt.. In: Uli, der Knecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42957-0_11
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