Zusammenfassung
Aufbauend auf den Frickschen Untersuchungen hat Hackenbroch bereits vor 40 Jahren bei seinen Forschungen über den Pes varus und den Pes cavus die Bedeutung der Fehlstellung der Knöchelgabel erkannt und ihre Rekonstruktion gefordert. Konsequenterweise wandte er später die von ihm benutzte Operationstechnik die sog. Knöchelplastik bei der fehlgeheilten Knöchelfraktur an. 1939 hat er erstmalig auf Grund dieser seiner funktionsmechanischen Überlegungen, sich stützend auf seine Lehre von der Präarthrose, über seine Erfahrungen mit dieser Operationsmethode berichtet und versucht, die Indikation zu diesem Eingriff zu umreißen. Gegenüber Matti, Garré, Küttner, Lexer, Mathieu, Ombrédanne und anderer war sein Ziel nicht allein die Korrektur eines fehlstehenden Malleolus, sondern die Wiederherstellung des ganzen Gelenkes. Wenn auch Hackenbroch damals noch von einem besonders „duldsamen“ oberen Sprunggelenk sprach, so hatten ihm bereits seine ersten Erfahrungen mit dem Eingriff gezeigt, daß die Grenzen der Indikation recht eng sind, d. h. daß diese Operation möglichst nicht später als 6 Monate nach Belastung des fehlgeheilten Bruches gemacht werden soll, da sonst die Entwicklung der Arthrose höchstens noch hinauszuschieben ist. Andererseits hat er auch demonstrieren können, daß selbst dann noch dieser Eingriff auch als Palliativmaßnahmen gegenüber der Arthrodese wenigstens für einige Jahre erhebliche Vorteile haben kann.
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Rütt, A. (1965). Die Knöchelplastik nach Hackenbroch in der Behandlung der Folgezustände nach Knöchelluxationsfrakturen. In: Rehn, J. (eds) Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallheilkunde Versicherungs-, Versorgungs- und Verkehrsmedizin E.V.. Hefte zur Unfallheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42950-1_42
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