Zusammenfassung
Aufgabe dieses Referates soll es sein, einen vielleicht in manchen Fällen zum Ziel führenden Weg in der Behandlung der chronisch eitrigen Osteomyelitis zu zeigen. In letzter Zeit wurden einige Arbeiten, vor allem im skandinavischen und anglikanischen Schrifttum, über die Entwicklung und klinische Erprobung eines neuen Antibioticums veröffentlicht (Godtfredsen, Sorensen u. a.). Es handelt sich dabei um eine Substanz, genannt Fucidin die aus dem Ferment des Fusidium coccineum isoliert werden konnte. Eine besondere Eignung für die Behandlung der chronisch eitrigen Osteomyelitis schienen diesem Antibioticum einige seiner Eigenschaften zu verleihen. So besteht einmal auf Grund des fehlenden Penicillinkernes — das Fucidin besitzt chemisch Steroidcharakter — keine Penicillinaseempfindlichkeit, so daß mit einer Resistenzentwicklung nur in sehr seltenen Fällen zu rechnen ist.
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Thiele, H.J. (1965). Zur konservativen Behandlung der fistelnden, chronisch eitrigen Osteo-Myelitis. In: Rehn, J. (eds) Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallheilkunde Versicherungs-, Versorgungs- und Verkehrsmedizin E.V.. Hefte zur Unfallheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42950-1_28
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