Zusammenfassung
Kausalpathogenetisch ist die Fettembolie ein sehr komplexer Vorgang, dessen letzte Einzelheiten noch unaufgeklärt sind. So ist strittig, ob das Fett aus den Depots, aus dem Plasma oder aus der Fraktur stammt. Voraussetzung ist in jedem Fall ein mehr oder weniger schwerer Schockzustand, der oft klinisch unerkannt bleibt. Der Fetteinschwemmung im Schock über den Ductus thoracicus ist eine größere Bedeutung beizumessen als der Herkunft des Fettes aus dem Plasma oder dem Frakturhämatom; denn die Fettmengen des Blutes oder eines gebrochenen Knochens reichen nicht aus, jene Fettmengen zu erklären, die im Falle einer Fettembolie in der Lunge gefunden werden. Fettmobilisierende Faktoren wie ACTH, STH, Cortison, Glukagon und Polypeptide sind regelmäßig im Schock erhöht. Die Rolle der Lipoproteidlipase ist noch nicht genügend untersucht.
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© 1969 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Mörl, F.K., Heller, W. (1969). Fettembolie und Proteinaseninhibitoren. In: Langenbecks Archiv für Chirurgie. Langenbecks Archiv für Chirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41130-8_55
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