Korrelation zwischen Abstoßungskrisen bei Nierenallotransplantationen und Histokompatibilität

Summary

During one year leukocyte antigens (13 HL-A antigens, 3 non-LH-A antigens) were determined in 16 human renal allotransplantations. Retrospectively these transplantations were divided into 4 compatibility grades. In the recipients 4 groups were differentiated according to the frequency and severity of rejection crises. 13 out of these 16 recipients are still alive with a functioning transplant. In these few patients some correlation between the number of non-identical antigens and the rejection crises can be observed. However, one case suggests that not only identity but also compatibility of antigens permits a more successful postoperative course than mere incompatibility.

Zusammenfassung

Im Verlauf eines Jahres wurden bei 16 Nierenallotransplantationen die Leukocyten-Antigene (13 HL-A-Antigene, 3 nicht-HL-A-Antigene) bestimmt. Retrospektiv wurden diese Transplantationen gemäß Leukocytentypisierung in 4 Kompatibilitätsgrade eingeteilt. Bei den Empfängern wurden entsprechend Häufigkeit und Schweregrad von Abstoßungskrisen 4 Gruppen unterschieden. 13 der 16 Patienten leben noch mit funktionierendem Transplantat. In diesem noch kleinen Krankengut ist eine gewisse Korrelation zwischen der Zahl der nicht identischen Antigene und den Abstoßungskrisen festzustellen. Eine Einzelbeobachtung weist darauf hin, daß nicht nur die Identität, sondern auch die einfache Kompatibilität der Antigene einen besseren Verlauf ermöglicht als die Inkompatibilität.