Zusammenfassung
Ein Bauwerk ist ein Tragwerk, das Lasten zu tragen und auf den Erdboden zu übertragen hat. Die Tragwerke werden eingeteilt in ebene und räumliche, in vollwandige und gegliederte Stabwerke. Jedes Tragwerk oder Stabwerk setzt sich aus Trägern oder Stäben zusammen. Einen Träger oder Stab denkt man sich dadurch entstanden, daß eine ebene Fläche O, Querschnittsfläche, die ihren Umriß unendlich oft ändern kann, mit ihrem Schwerpunkt rechtwinklig auf einer Leitlinie, der Stabachse Z—Z, fortschreitet (Fig. 1). Bei gegliederten Fachwerken bezeichnen wir den vieleckigen äußeren Umriß als den Gurtumriß, die Verbindungsstäbe der Gurtstäbe als Wandstäbe. Schräge Wandstäbe heißen Streben, senkrechte Pfosten. In gegliederten Tragwerken treffen sich die einzelnen Stäbe in den Knotenpunkten. Diese werden entweder als Gelenkknoten oder als steife Knoten ausgebildet.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Gehler, W. (1921). Trägerlehre. In: Foerster, M. (eds) Taschenbuch für Bauingenieure. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41025-7_4
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-40546-8
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