Zusammenfassung
Bestimmte Alkan-bis-ammonium-Verbindungen und entsprechend gebaute tertiäre Derivate verlangsamen konzentrationsabhängig die Diisopropylfluorophosphat-(DFP)-Vergiftung der Acetylcholinesterase (AChE, Acetylcholin-acetylhydrolase E.C. 3.1.1.7.). Um Aufschluß über den Mechanismus dieser Protektion zu erhalten, wird die Wirkung von drei typischen Derivaten auf die Acetylcholin-Hydrolyse und auf die DFP-Inaktivierung der AChE vergleichend kinetisch analysiert. Es ergibt sich:
-
1.
Die untersuchten Verbindungen sind selbst reversible Hemmstoffe der AChE vorwiegend nichtkompetitiven Charakters.
-
2.
Verlängerung der aliphatischen Zwischenkette und Vergrößerung der Substituenten an den kationischen Stickstoffatomen verstärkt ihre hemmende Eigenschaften aber auch ihre protektische Wirksamkeit gegenüber der DFP-Hemmung der AChE.
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3.
Das Verhältnis zwischen diesen Effekten ist bei den drei Derivaten unterschiedlich.
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Ohnesorge, F.K., Tonner, H.D. (1969). Kinetische Untersuchungen über die Protektion der Acetylcholinesterase vor der Diisopropylfluorophosphat-Vergiftung durch Alkan-bis-ammonium- und Alkan-bis-amino-Verbindungen / Kinetics of the Protective Action of Alkane-bis-ammonium- and Alkanebis-amino-compounds against the Diisopropylphosphofluoridate Intoxication of Acetylcholinesterase. In: Habermann, E., et al. Naunyn Schmiedebergs Archiv für Pharmakologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39718-3_258
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