Zusammenfassung
Das immunologische Reaktionsvermögen des Organismus ermöglicht umfassende Anpassungsvorgänge an eine Vielzahl körperfremder Stoffe. Es ist noch nicht entschieden, ob diese Vorstellung auch auf niedermolekulare Wirkstoffe übertragen werden kann. Allein das Beispiel der Arzneimittelallergie zeigt, daß eine — wenn auch pathologische — Immunantwort auf eine große Zahl solcher Verbindungen erfolgen kann. Wir haben uns am Beispiel des Penicillins der Frage zugewandt, ob — im Sinne einer mehr physiologischen Reaktion — durch eine Antikörperbildung eine Inaktivierung niedermolekularer Wirkstoffe grundsätzlich möglich ist. Es wurden Kaninchen mit Benzylpenicillin (BP) immunisiert. Der Antikörpernachweis erfolgte mittels passiver Hämagglutination [1]. Die Titer lagen höher als vergleichbare Angaben in der Literatur. Die BP-Spezifität der Antikörper wurde durch Hemmungsversuche nachgewiesen.
Mit finanzieller Unterstützung des Landesamtes für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen.
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Literatur
De Weck, A.L.: Nature (Lond.) 202, 975 (1964).
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© 1969 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Bruns, W., Wildau, M., Schwabe, E. (1969). Zur Frage einer immunologischen Inaktivierung von Penicillin / The Problem of an Immunological Inactivation of Penicillin. In: Habermann, E., et al. Naunyn Schmiedebergs Archiv für Pharmakologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39718-3_194
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