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Art und Umfang des Geschäftes der Hypothekeninstitute

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Zusammenfassung

Die nationale Hypothekenbank befaßt sich mit der Beleihung von Immobilien in der ganzen Republik. Die Darlehen werden in Form der auch in Europa hinlänglich bekannten Cédulas gegeben, deren Umlaufsmaximum, wie schon erwähnt, 250 000 000 Pesos Papier beträgt. Die Cédulas werden an der Börse in Buenos Aires und verschiedenen europäischen Börsen notiert. Außerdem hat die Bank Goldcédulas in der Höhe von 20 000 000 Pesos ausgegeben, deren Konvertierung durch Gesetz genehmigt wurde und deren Amortisation allmählich stattfindet 1). Die Papiercédulas wurden bisher in Serien mit verschiedenem Zinssatz (5, 6 und 7%) und einer Amortisationsquote von 1 resp. 4% ausgegeben. Die Bank beabsichtigt indessen, gemäß des letzten Berichtes ihres Vorstandes an den Finanzminister, in Zukunft nur noch eine einheitliche 6% ige Cédula hipotecaria Argentina unter allmählicher Einziehung resp. Tilgung der bisher umlaufenden zu emittieren. Amortisationsdauer: 21 resp. 33 Jahre.

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Literatur

  1. In seinem Bericht an den Finanzminister vom 23. April 1908 schreibt das Direktorium wie folgt: „Keine Maßregel, die eine richtige Abschätzung ermöglicht, soll als ein Zuviel betrachtet werden. All die großen Bodenkreditinstitute, sowohl die der Grundbesitzer und der Kapitalisten, als auch diejenigen der Regierung haben von jeher besonders dafür Sorge getragen, die Richtigkeit der Abschätzungen auf jede mögliche Weise zu sichern. Die Vorsicht empfiehlt aber die ausgiebigste Benutzung aller Auskunftsmittel, um richtige Abschätzungen zu erzielen, da hierdurch vor allem die Gelder der Bank sichergestellt werden. Es ist dies die Arbeit, auf die man sein Hauptaugenmerk zu richten hat, und die der intensivsten Kontrolle bedarf. Deutschland, die Wiege der Hypothekenkredit-Institute, wo wir die größte Verbreitung des Bodenkredites finden, übt bei solchen Transaktionen, kann man wohl sagen, eine bis ins Extrem durchgeführte Kontrolle aus. Wenn man von diesen Regeln nicht abweicht, so darf man behaupten, daß für derartige Banken eine Krisengefahr überhaupt nicht besteht. Auch die Geschichte des Crédit Foncier in Frankreich bestätigt dies. In der großen Krise von 1870 hat dieses Institut keinerlei nennenswerte Verluste erlitten. Die Ge- nauigkeit seiner° Abschätzungen und seine Vorsicht bei der Kreditgewährung, die sich stets innerhalb der weisen Gesetzesvorschriften bewegte, ließen es unversehrt aus dem großen Zusammenbruch hervorgehen, obgleich die Mehrzahl.

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  2. Die Zinssätze, ihre Höhe und deren Begründung werden später besprochen werden (s. S. 10/11).

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  3. Die Sicherheiten und Risiken der Geschäfte sind an anderer Stelle zu behandeln.

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  4. Die Hypothekeninstitute zahlen gewöhnlich je nach Abmachung geringere Sätze.

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  5. Die Unkosten zu 2–4 trägt der Hypothekennehmer.

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  6. Die Unkosten hängen von dem Umfange des Titels ab. Ein oft umgesetztes oder belastetes Grundstück hat starke Akten, deren Untersuchung je nach ihrem Umfange längere oder kürzere Zeit in Anspruch nimmt

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  7. Dieser wird bei den Grundlagen der Hypothekengeschäfte behandelt werden.

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  8. Siehe oben S. 5: Ländliche und Hypotheken in den Nationalterritorien.

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  9. Nach Anzahl der Hypotheken berechnet, verschiebt sich das Verhältnis noch mehr zugunsten der Privatleute. Solche Statistik wäre jedoch irreführend und ist deshalb nicht aufgestellt worden.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Schwabacher, W.D. (1910). Art und Umfang des Geschäftes der Hypothekeninstitute. In: Der Hypothekarkredit in Argentinien, seine Grundlagen, sein gegenwärtiger Stand und seine Zukunft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39611-7_3

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