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Zusammenfassung

Feste oder flüssige Brennstoffe, in Einzelfällen auch Gemenge beider, werden oft durch Vergasung in die für motorische und/oder feuerungstechnische oder chemische Weiter¬verwertung günstigste Form gebracht. Die Vergaser fester Brennstoffe (Steinkohle, Braun-kohle, Briketts, Torf, Holz, anderer Pflanzenstoffe, Koks, Schwelkoks, Holzkohle) nennt man Gaserzeuger oder Generatoren. Damit verbunden werden fast stets Kühl- und Reinigungs¬anlagen, so daß man gleichzeitig mit der Vergasung unerwünschte Bestandteile (Staub, Asche, Schwefel, Teer) ausscheiden kann. Grundsätzlich ist jeder feste Brennstoff vergasbar. Korn- (Stück-) Größe, Schüttgewicht, Backeigenschaften, Gas-, Teer-, Feuchtigkeits- und Aschegehalt, Schlackenschmelzpunkt, Beförderungsmöglichkeit und Preis entscheiden, ob eine Vergasung lohnend ist. Sie entscheiden meist auch über das anzuwendende Vergasungs¬verfahren und ob die Qualität des Gases, die Regelbarkeit (Elastizität) und der Wirkungsgrad der Anlage dem erstrebten Endzweck — z. B. Verbrennung in Gasmotoren oder Industrieöfen, Verwertung als Synthesegas — entsprechen. Die Vergasungsmittel sind — meist mit Luft zugeführter — Sauerstoff und Wasserdampf. Nur Wasserdampf als Vergasungsmittel verlangt als endothermer Vorgang, meist in periodischem Wechselbetrieb, Wärmezufuhr. Dieser rest¬losen Vergasung des Brennbaren in Generatoren (auch Hochöfen) steht die .Enfgasung (Rest¬erzeugnis Koks) in Schwel- und Kokereiöfen (Schweiwerke, Hüttenwerke, Gaswerke) gegen¬über. Man unterscheidet daher Generatorgas (als Luftgas, Mischgas und Wassergas) einerseits, Schwel- und Kokereigas (Stadtgas, Ferngas, Leuchtgas) anderseits (Zahlentafel 1). Dazu kommen als motorisch und feuerungstechnisch sowie chemisch zunehmend wichtige Gase: Erdgas (methanreich aus Öl-Bohrfeldern), Faulgas (methanreich aus städtischen Kläranlagen) und verschiedene Reich- und Flüssig-Gase (aus Raffinerien, Schwel- und Hydrierwerken), auch Wasserstoffgas.

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Anmerkung

  • Selbstzündpunkte (Entzündungstemperaturen) von Vergasungsbrennstoffen, Hinweise auf Entgasungsanlagen, vgl. Schmidt, K.: Db Gaserzeuger 2 Aufl. L d. I, Teil 2 von „Die Ver¬brennungskraftmaschine“, lirsgeg. von H. List. Wien: Springer 1959.

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© 1963 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Schmidt, DI.K. (1963). Gaserzeuger (Generatoren). In: Bouché, C., et al. Dubbels Taschenbuch für den Maschinenbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38089-5_11

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