Zusammenfassung
Die Frage „Bestrahlung oder Operation des Corpuscarcinoms?“ wird immer wieder gestellt. Grundsätzlich kann man mit beiden Methoden ein Corpuscarcinom heilen. Die verhältnismäßig hohe Sterblichkeit der Operation wird aber immer wieder den Versuch der Bestrahlung nahelegen. Deswegen stellten auch wir uns, als wir 1931 in den Besitz ausreichender Radiummengen kamen, mehr auf Bestrahlung ein. Wir wurden enttäuscht. Zwar sank die Behandlungssterblichkeit; aber die Dauerheilung der Bestrahlten konnte mit derjenigen der Operierten nicht in Wettbewerb treten (Tabelle 1). Dabei wurden eher die örtlich ungünstigeren Fälle der Operation zugeführt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Reichenmiller (1942). Operation oder Bestrahlung des Uterus-Corpuscarcinoms?. In: Fuchs, H., Naujoks, H. (eds) Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie. Archiv für Gynäkologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38062-8_11
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