Zusammenfassung
Schon bei Gelegenheit des Buchdrucks hatten wir als dessen Vorläufer den Holzschnitt zu erwähnen. Es verdient indessen dieser interessante Kunstzweig eine nähere Betrachtung, denn er ist nächst dem Buchdruck und im Verein mit diesem eines der wichtigsten Belehrungs- und Bildungsmittel geworden. Allerdings haben in neuester Zeit Erfindungen mannigfacher Art ihm bedeutende Konkurrenz gemacht. Könnten doch auch auf dem großen Felde des Gewerbfleißes neue Erfindungen und Verbesserungen, neue Erzeugnisse nicht so schnell und vollständig zur allgemeinen Kenntnis gebracht werden, wenn Bild und Wort nicht Hand in Hand gingen; volkstümliche Belehrungen aus der Natur und dem Leben würden ohne Abbildungen oft unverständlich bleiben, und den Nuúen, den gute Vorbilder als Förderungsmittel eines guten Geschmacks gewähren, wird man auch nicht gering anschlagen dürfen.
Fassest du die Muse nur beim Zipfel, Hast du wenig nur gethan, Seist und Kunst auf ihrem höchsten Gipfel Muten alle Menschen an. Goethe.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1884 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Reuleaux, F. (1884). Die Holzschneidekunst. In: Reuleaux, F. (eds) Einführung in die Geschichte der Erfindungen. Das Buch der Erfindungen, Gewerbe und Industrien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34024-0_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-34024-0_6
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-33626-7
Online ISBN: 978-3-662-34024-0
eBook Packages: Springer Book Archive