Zusammenfassung
Unter Lichen pilaris verstehen wir eine follikuläre Hyperkeratose, die sich namentlich an den Streckseiten der Extremitäten findet. Hauptsächlich auf den Follikelmiindungen der Oberschenkel und Oberarme erheben sich kleine, spitze Hornkegel, die oft noch Haarreste enthalten oder kleine Schüppchen tragen. Die Haut fühlt sich rauh, reibeisenartig an. Oft findet sich dazu eine leichte Hyperämie (Keratosis follicularis rubra), die namentlich bei Mädchen störend wirkt. Der Lichen pilaris kommt häufiger bei Mädchen als bei Knaben vor. Er entsteht erst in der zweiten Kindheit und schwindet von da ab nicht wieder.
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Finkelstein, H., Galewsky, E., Halberstaedter, L. (1924). Lichen pilaris. In: Finkelstein, H., Galewsky, E., Halberstaedter, L. (eds) Hautkrankheiten und Syphilis im Säuglings- und Kindesalter. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-32909-2_32
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