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Zusammenfassung

Unter einem Erythem versteht man eine auf Hyperämie beruhende pathologische Rötung der Haut; es soll offen gelassen werden, inwieweit der Begriff der Entzündung hierbei in Betracht kommt. Die Hyperämie entsteht durch eine Erweiterung der Hautgefäße, die entweder rein vasomotorisch, z. B. beim Erythema pudoris, hervorgerufen ist, oder die Reaktion der Gefäßwände auf irgend ein schädigendes Agens darstellt — Trauma, Bakterieninvasion von außen oder hämatogen, chemische oder physikalische Einwirkungen, Toxinwirkung. Diese Ursachen bewirken eine mehr oder weniger weitgehende örtliche Zeltschädigung. Mit der Erweiterung der Gefäße geht ein geringerer oder stärkerer Austritt von seröser Flüssigkeit und von Formelementen in das Gewebe der Haut einher. Je nach den verschiedenen Graden dieser Reaktiónen und der Art der Verteilung — punktförmig, fleckförmig, flächenhaft, serpiginös — sowie nach gewissen Lokalisationen ergeben sich bestimmte klinisch-symptomatisch ähnliche Bilder, die trotzdem verschiedene Ursachen haben können.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1924 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Finkelstein, H., Galewsky, E., Halberstaedter, L. (1924). Die akuten Erytheme. In: Finkelstein, H., Galewsky, E., Halberstaedter, L. (eds) Hautkrankheiten und Syphilis im Säuglings- und Kindesalter. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-32909-2_1

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