Zusammenfassung
Bei den Fällungsverfahren versetzt man die zu untersuchende Lösung mit einem Volum Reagenslösung, das genau hinreicht, den zu bestimmenden Bestandteil auszufällen. Die Konzentrationen — genauer, die Aktivitäten — der an der Fällung beteiligten Ionen sind dabei der im Löslichkeitsprodukt des Niederschlags festgelegten Beziehung unterworfen, über die bereits auf S. 50 das Notwendigste gesagt ist. Das Löslichkeitsprodukt entspricht im einfachsten Fall in seiner Form genau dem Ionenprodukt des Wassers. Die Konzentration eines auszufällenden Ions ändert sich daher beim Zusetzen von Reagens in der gleichen Weise wie die Wasserstoffionen-Konzentration im Verlauf einer Neutralisationskurve. Je kleiner das Löslichkeitsprodukt des Niederschlags ist, desto größer ist im Äquivalenzpunkt die sprunghafte Änderung der Konzentration.
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Referenzen
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Da die Lösung nur wenige Wochen haltbar ist, verwendet man auch eine Verreibung des Farbstoffs mit KNO3.
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Lux, H. (1967). Maßanalytische Fällungs- und Komplexbildungsverfahren. In: Praktikum der quantitativen anorganischen Analyse. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30152-4_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-30152-4_5
Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
Print ISBN: 978-3-8070-0266-8
Online ISBN: 978-3-662-30152-4
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