Zusammenfassung
Im Gegensatz zum Wohnungsbau ist der Fabrikbau, trotz seiner Bedeutung bei der hohen industriellen Entwicklung Deutschlands, sowohl lehrhaft als auch schriftstellerisch bisher verhältnismäßig nebensächlich behandelt worden. Unter „Fabrikbau“ sind nicht allein die Baulichkeiten als Einzelbauwerke zu verstehen, sondern vielmehr ihre Zusammenfassung zu einem einheitlichen Ganzen, der „Fabrikanlage“. Die Aufgabe des Fabrikbauers ist es also, unter strenger Beachtung aller fabrikatorischen Erfordernisse die Produktionsstätten in wirtschaftlichster Vollendung und mit dem Blick in die Zukunft zu gestalten, folgerichtig aneinander zu reihen und mit allen Einrichtungen zu versehen, die die toten Baukörper erst zu einer lebendigen Anlage werden lassen. Wenn auch der Fabrikbau seinen Ursprung im allgemeinen Bauwesen hat, so ist er doch erst durch die Angliederung und Einordnung vieler Elemente der Nachbargebiete zu einem Spezialgebiet geworden.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Heideck, E. (1935). Einleitung. In: Die Schätzung von industriellen Grundstücken und Fabrikanlagen sowie von Grundstücken und Gebäuden zu Geschäfts- und Wohnzwecken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28912-9_1
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