Zusammenfassung
Die Präventionsmöglichkeiten hinsichtlich der zahlenmäßig großen Krankheitsbilder innerhalb der Zahnmedizin können insgesamt als bedeutsam eingestuft werden. Sowohl bei der Zahnfäule (Zahnkaries) als auch bei den Erkrankungen des Zahnhalteapparates (Parodontopathien), aber auch bei verschiedenen Erkrankungsformen im Gebissaufbau (Zahnstellungsund Bisslageanomalien) spielen nach dem Stand der zahnmedizinischen Wissenschaft exogene Risikofaktoren eine ausschlaggebende Rolle. Insbesondere der Zahnverlust ist in der Regel ein Folgezustand ausgedehnter kariöser und/oder parodontaler Destruktionen.
Vorbeugen ist besser als heilen — diese uralte Weisheit gilt in hohem Maß für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten. Nachdem eindeutig gezeigt werden konnte, welche große Bedeutung insbesondere die Zahnkaries und die Zahnbetterkrankungen für den Verlust der natürlichen Zähne haben kann, wurden verschiedene prophylaktische Maßnahmen erfolgreich erprobt. Allerdings: Auch heute noch wird die Prophylaxe im Bereich Zahngesundheit in Deutschland nicht ausreichend betrieben — trotz nachgewiesener positiver Ansätze in der Bevölkerung in den letzten 15–20 Jahren.
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Micheelis, W. (2000). Vorsorge von Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten. In: Allhoff, P.G., Leidel, J., Voigt, HP., Engelbrecht, J., Drebing, V. (eds) Präventivmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12758-2_2
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