Zusammenfassung
Während die Moose als Zellenpflanzen auftreten, schliessen sich die Farne oder die farnartigen Gewächse den Gefässpflanzen an, denn diese bauen sich aus einem von Gefässbttndeln durchzogenen Parenchym auf. Es sind bei den farnartigen Ge-wächsen gewöhnlich mehrere Gefässbündel vorhanden, welche in Schlangenlinien das Parenchym durchlaufen und sich nicht selten in einen Kreis ordnen, so dass dadurch das Parenchym in eine centrale und eine peripherische Schicht (Mark- und Rindenschicht) gesondert wird. Die grösseren Gefässbündel findet man meist rinnenförmig gestaltet und so gestellt, dass die concave Seite nach der Peripherie, die convexe Seite nach dem Centrum gerichtet ist. Das ist auch die Ursache, dass man auf der Querschnittfläche einiger Farne eigenthumliche Zeichnungen beobachtet. Der Adlerfarn (Pteris aquilina) verdankt seinen Namen einem solchen Querschnittbilde seines Wedelstieles, welches Aehnlichkeit mit einem Doppeladler hat.
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© 1869 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Hager, H. (1869). Farnartige Gewächse. In: Botanischer Unterricht in 150 Lectionen. Erster Unterricht des Pharmaceuten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02249-8_75
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