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Führungspersönlichkeit: Mythos oder Realität?

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Das evolutionäre Führungsmodell

Zusammenfassung

Wenn derzeit die meisten führenden Management-Experten bislang nicht einmal einen wissenschaftlich belegbaren Zusammenhang zwischen Führungsverhalten und Unternehmenserfolg finden: Wonach sucht man dann eigentlich, wenn man die Persönlichkeit des „guten Führenden“ im Fokus hat? Akzeptieren wir doch bitte endlich diese Tatsache: Erfolgreiche Manager unterscheiden sich genau so deutlich voneinander, wie andere Menschen auch.

„Die Neigung der Natur, sich selbst treu zu bleiben, kann uns viel lehren. Unter diesem Aspekt lassen sich heutige Managementmethoden leichter beurteilen, Modeerscheinungen und oberflächliche Vorschläge als solche erkennen, und wir können uns stattdessen auf das konzentrieren, was sich auch grundsätzlich bewährt hat.“

Margaret J. Wheatley, Managementprofessorin

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Notes

  1. 1.

    Der Ur-Vater der Managementberater, Peter F. Drucker, weist darauf hin, dass eine ideale Führungskraft nicht notwendigerweise eine Führernatur sein muss. Die vielen erfolgreichen Führungskräfte, die er in seinem Leben getroffen hat, „waren sehr unterschiedliche Persönlichkeiten, sie vertraten sehr unterschiedliche Werte und Meinungen und hatten sehr unterschiedliche Stärken und Schwächen“ (in Drucker, P. F. & Paschek, P., Kardinaltugenden effektiver Führung, 2004, S. 9, S. 229).

  2. 2.

    Vgl. Stogdill, R.M., Handbook of Leadership, 1974 und Neuberger, O., Führen und führen lassen, 2002, S. 251.

  3. 3.

    Buckingham, M./ Coffman, C., Erfolgreiche Führung gegen alle Regeln, 2001.

  4. 4.

    „Es ist schwer, Führungsqualität zu vergleichen. Man vergleicht meist mit den persönlichen, subjektiven Idealen.“ (Interview mit Pascal Machate, Human Resource Manager der Hewlett-Packard CDS GmbH).

  5. 5.

    Jüttemann, G., Eignung als Prozess, in: Sarges, M. (Hg.), Management-Diagnostik, 1995, S. 67.

  6. 6.

    Allerdings im Gegensatz zum Mobilé auch noch dynamisch bzw. lebendig, doch dazu später mehr.

  7. 7.

    Caspar, F., Beziehungen und Probleme verstehen, 1996, S. 119.

  8. 8.

    Einen großen Dank an dieser Stelle an das Team der MP Management-Profiling GmbH.

  9. 9.

    Dass das Management-Profiling nicht nur methodisch schlüssig, sondern auch ungewöhnlich treffsicher ist, konnte 2011 in einer differenzierten Validitätsstudie belegt werden. Statistisch erfolgt dies in Form von entsprechenden Kennzahlen: Hier signalisiert ein Wert von r = 1,0 eine 100 %ige Vorhersagesicherheit, r = 0,0 spiegelt dagegen den völligen Zufall wider. Assessment-Center liegen heute um r = 0,25. Unsere Management-Profiler erzielten dagegen Vorhersage-Werte von r = 0,66, und selbst völlig Außenstehende konnten allein durch Lesen der schriftlichen Berichte r = 0,39 erreichen.

  10. 10.

    Die 2006 veröffentlichte Methodik beruht tatsächlich auf den Werkzeugen und Erkenntnissen der Kriminalprofiler, und sie bestand deren kritische Prüfung: „Ich denke, dass sie den Stand unserer Arbeit und Methodik treffend skizziert haben.“, schrieb uns 2007 der Leiter der Operativen Fallanalyse des Landeskriminalamts NRW (so nennen sich die Profiler in Deutschland).

  11. 11.

    Das Thema Management-Diagnostik hatte dort einen deutlich größeren Raum. Sollten Sie an dieser Stelle ein Spezialinteresse haben, lohnt sich vielleicht ein Blick in „Evolutionäre Führung“ (2006).

  12. 12.

    Müller, Th., Bestie Mensch: Tarnung – Lüge – Strategie, 2004, S. 44 f.

  13. 13.

    Musolff, C., Täterprofile und Fallanalyse. Eine Bestandsaufnahme, in: Musolff, C. & Hoffmann, J. (Hrsg.), Täterprofile bei Gewaltverbrechen. Mythos, Theorie und Praxis des Profilings, 2002, S. 1–33.

  14. 14.

    Föhl, M., Täterprofilerstellung: ein methodenkritischer Vergleich aus rechtspsychologischer Perspektive, 2001, Frankfurt/M.: Verlag für Polizeiwissenschaft, S. 172.

  15. 15.

    Reichertz, J., „Meine Mutter war eine Holmes“. Über Mythenbildung und die tägliche „Arbeit des Crime-Profilers“, in: Musolff, C. & Hoffmann, J. (Hrsg.), Täterprofile bei Gewaltverbrechen, 2002, S. 37–69.

  16. 16.

    Musolff, C., Täterprofile und Fallanalyse. Eine Bestandsaufnahme, in: Musolff, C. & Hoffmann, J. (Hrsg.), Täterprofile bei Gewaltverbrechen. Mythos, Theorie und Praxis des Profilings, 2002, S. 1–33.

  17. 17.

    Quelle: Profiling-Datenbanken der MP Management-Profiling GmbH (über 500.000 Einzeldaten).

  18. 18.

    Die Auswertungen des Management-Profilings beruhen auf Musteranalysen, nicht auf klassischen statistischen Methoden (z. B. Mittelwert, Streuung, Varianz).

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Alznauer, M., Lesaar, V. (2020). Führungspersönlichkeit: Mythos oder Realität?. In: Das evolutionäre Führungsmodell. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28042-0_7

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

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